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Mit der Zeugung beginnt das ungeborene symbiotische Leben, das ausschließlich zwischen Mutter und Kind besteht. Mit der Geburt beginnt das geborene soziale Leben, das durch zwischenmenschliche Beziehungen gekennzeichnet ist. Hier ist natürlich zuerst die Eltern-Kind-Beziehung die maßgebliche. Informationen über die prä- und perinatale Phase finden Sie unter der Rubrik Geburt.

Der Respekt vor den Gefühlen und Bedürfnissen der Kinder wäre eigentlich unser maßgeblicher Antrieb im zwischenmenschlichen Umgang, sofern die frühen lebensgeschichtlichen Erfahrungen uns nicht etwas völlig anderes lehren würden. Wie sieht der wirkliche Erziehungsalltag aus? Welche Entwicklung macht ein Kind in ihm und welches durch ihn erbrachte Rüstzeug nimmt es für sein späteres Leben mit? Um diese wichtigen lebensgeschichtlichen Erfahrungen zu verdeutlichen, gebe ich an dieser Stelle verschiedene Beiträge wieder, die schwerpunktmäßig das Thema Erziehung beleuchten.  

 

Die als Wohltat verkaufte Grausamkeit in der herkömmlichen Erziehungspraxis, kann uns als Kind vermeintlich das unselige Leben „erleichtern“. In dieser Hinsicht wurden wir zur Blindheit konditioniert und glauben infolgedessen an die geheuchelte Wohltat. Doch sobald wir erwachsen sind, stellt die antrainierte Blindheit gegenüber den Fakten eine gefährliche Falle für unser Leben dar: Denn Grausamkeiten, die als Wohltat umgedeutet werden, verursachen die Empathielosigkeit und den Wiederho­lungs­zwang des früh erfahrenen Bösen. Beides führt zu dessen Übertragung von Generation zu Generation. Erst die Orientierung über den eigenen mentalen Zustand mithilfe unserer authentischen  Gefühle und Emotionen befreit uns von der antrainierten Blindheit. Mit dieser Orientierung ausgestattet, sind wir in der Lage, ein fröhliches und lustvolles Leben zu führen, weil wir instinktiv uns das suchen, was Spaß und Freude macht. Das ist das Hauptthema unter der Rubrik Erziehung.

 

Unter Forschung und Therapie werden die Befreiungsmöglichkeiten von sämtlichen destruktiven Handlungen genannt.